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Videoformate im Video-Assistenten (Ultimate) In der AquaSoft Stages und Stages haben Sie viele verschiedene Möglichkeiten, aus Ihrem Projekt ein Video zu erstellen. Für nahezu jeden Einsatzzweck und für jedes Endgerät ist daher etwas Passendes dabei. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Videoformate, die Sie ausgeben können. |
Um zur Videoerstellung zu gelangen, rufen Sie über das Menü Assistenten den Video-Assistent auf. Unter Video-Ausgabe wählen Sie dann das gewünschte Videoformat aus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Videotyp am besten zu Ihrem Ausgabegerät passt, finden Sie unter Abschnitt 3 "Welches Videoformat passt zu welchem Ausgabegerät?" eine Übersicht, die Ihnen die Auswahl erleichtern kann.
Folgende Videoformate können Sie erstellen:
MP4 |
Containerformat, das auf Apple-QuickTime-Dateiformat basiert. Eignet sich gut für TV, Tablets und Smartphones. |
M2TS |
Containerformat für Blu-Ray Disc-Video |
MPEG |
Videoformat für DVD-Videos |
WebM |
Containerformat für das Internet |
MOV |
Containerformat des Apple-QuickTime Players |
MKV |
Open-Source-Containerformat für fast alle verfügbaren Videoformate |
AVI |
Containerformat von Microsoft. Sollte nie unkomprimiert ausgegeben werden und ist nur für Profis geeignet, die spezielle Encoder benutzen wollen. |
WMV |
Teil des Windows Media Frameworks, wird von allen aktuellen Windows-Versionen unterstützt |
Video-Assistent mit erweiterten Einstellungen (Ultimate) Für jeden Videotyp gibt der Video-Assistent bereits Einstellungen vor. Unter Vorlage müssen Sie nur noch auswählen, welche Auflösung Sie benötigen - den Rest übernimmt der Video-Assistent für Sie. Unter Zieldatei geben Sie an, in welchem Verzeichnis die Videodatei gespeichert werden soll, hier können Sie der Datei auch einen Namen geben.
Sollten Sie dennoch Änderungen vornehmen wollen, haben Sie vollen Zugriff auf die Einstellungen im Bereich Erweitert. Klicken Sie auf das Plus-Symbol vor Erweitert, um die Einstellungen zu öffnen. |
Option |
Bedeutung |
Containerformat |
Hier können Sie noch einmal das Dateiformat ändern. |
Vorlage |
Hier stehen verschiedene Voreinstellungen zur Auswahl, die für bestimmte Geräte passen. |
Zieldatei |
Wählen Sie hier den Speicherort der Datei, indem Sie auf das Ordner-Symbol klicken. |
Geschätzte Größe |
Gibt an, wie groß die erstellte Videodatei in etwa sein wird. |
Video-Encoder |
Auswahl verschiedener Codecs zur Komprimierung der Videodatei. |
Beschleunigung |
Hier kann die hardwarebeschleunigte Encodierung aktiviert werden (führen Sie ggf. zuvor Beschleunigungshardware suchen aus). |
Verfahren |
Auswahl Qualität: Hier geben Sie die Darstellungsqualität an. Je höher hier der Wert ist, desto größer ist die Datei. Bei 85% ist bereits die höchste Darstellungsqualität erreicht. Man kann 100% wählen, wenn man das Video in einer anderen Anwendung weiterverarbeiten will und der Generationsverlust bei einem erneuten Rendern gemindert werden soll. Für normale Videos soll die Einstellung mit 100% nicht verwendet werden, da Sie ein extrem großes Dateivolumen besitzen, optisch aber keinen Mehrwert liefern würden. |
Bitrate |
Ausgegebenes Datenvolumen pro Sekunde |
Auflösung |
Anzahl der Bildpunkte in Höhe und Breite |
Pixelseitenverhältnis / mit quadratischen Pixeln |
Beim Pixelseitenverhältnis kann in der Regel das voreingestellte "quadratische Pixel" beibehalten werden. Relevant ist diese Einstellung nur für den Sonderfall DVD, da deren Bildgröße mit 704 × 576 bzw. 720 × 576 weder 4:3 noch 16:9 entspricht. Erzeugt man nun z.B. ein MPEG-Video für eine DVD, muss zunächst die passende Vorlage (z.B. DVD (PAL, 16:9)) entsprechend des gewählten DiaShow-Formats ausgewählt werden, das Pixelformat wird dann automatisch auf "passend zu 16:9-Präsentation" angepasst. |
Framerate |
Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde |
Fernsehränder korrigieren |
Manche Fernseher schneiden die Ränder des Films ab. Wie stark das geschieht, variiert von Gerät zu Gerät. Um das volle Bild sichtbar zu machen, kann der Assistent das Bild verkleinern. Sie Können hierzu auch verschiedene Randabstände festlegen. |
Interlaced |
Halbbildverfahren, um Bewegungen "flüssiger" erscheinen zu lassen. |
Audio-Encoder |
Auswahl verschiedener Codecs zur Komprimierung der Audiodatei. Mit der Auswahl "Kein Audio" wird ein Video ohne Ton erstellt. |
Möchten Sie Ihre eigenen Einstellungen für den späteren Gebrauch speichern, so klicken Sie auf das Speichern-Symbol hinter Vorlage.
Vertiefen Sie Ihr Wissen zum Thema "Video erstellen" in unserem Blogbeitrag "Videoerzeugung – Diashow als Video ausgeben". . |
Bei allen Geräten, für die Sie ein Video erstellen möchten, sollten Sie vorher einen Blick in deren Bedienungsanleitung werfen. Dort sind fast immer die Videoformate aufgeführt, die das Gerät wiedergeben kann. Die hier angegeben Videoformate sind nur Empfehlungen, nicht alle Geräte nehmen diese Formate zuverlässig an.
Gerät |
Videoformat |
Smartphone, Tablet-PC |
MP4 mit H.264/H.265 Encoder (weitere Formate möglich, Bedienungsanleitung des Gerätes beachten!) |
TV-Gerät |
MP4 mit H.264/H.265 Encoder, M2TS (weitere Formate möglich, Bedienungsanleitung beachten!) |
Multimedia-Festplatte |
MP4 mit H.264/H.265 Encoder, WMV, M2TS (weitere Formate möglich, Bedienungsanleitung des Gerätes beachten!) |
PlayStation Vita/Portable |
MP4 mit H.264 Encoder |
Apple-Geräte |
MP4 mit H.264 Encoder, MOV mit H.264 Encoder (weitere Formate möglich, Bedienungsanleitung des Gerätes beachten!) |
Ordner-Symbol anklicken Klicken Sie das Ordner-Symbol unter Zieldatei an. Wählen Sie einen Speicherort auf Ihrem Rechner, den Sie gut wiederfinden können. Nach der Erstellung des Videos können Sie dieses dann von dem Speicherort auf den USB-Stick übertragen. Alternativ können Sie auch den USB-Stick als Speicherort wählen. |
Die Art der Formatierung eines USB-Sticks spielt eine wichtige Rolle, wenn die erstellte Videodatei größer ist, als 4 GB. |
Mit Hilfe der verschiedenen Exportoptionen wird es Ihnen leicht gemacht, Ihre Präsentation auch auf der eigenen Homepage oder im Web zu veröffentlichen. Das Video kann dazu entweder bei einem Videoportal gespeichert werden oder auf dem eigenen Webspace. Der Vorteil des Videoportals liegt darin, dass Sie hier bereits einen Player bekommen, der das Video abspielen kann. Mittels eines einfach zu kopierenden Codes können Sie das Video mit wenig Aufwand auf Ihrer Homepage einbinden.
In dem Kapitel "Ausgabe für Web/Social Media" finden Sie dazu weitere Informationen.
Wenn Sie das Video auf Ihrem eigenen Speicher bereitstellen wollen, benötigen Sie zum direkten Abspielen des Videos einen eigenen Player. Manche Videoformate werden von aktuellen Browsern (ggf. ist die Installation einer Erweiterung nötig) auch ohne einen Player wiedergeben, dazu zählt das WebM-Video, das Sie mit Hilfe des Video-Assistenten erstellen können.
Ausgabeergebnis Wurde das Video erfolgreich erstellt, können Sie das Ergebnis abspielen, weiterverarbeiten oder teilen. Starten Sie das Abspielen per Doppelklick auf den Videothumbnail oder über Datei öffnen. |