AquaSoft Stages – Betatest gestartet

Liebe DiaShow-Anwender,

ich möchte Sie herzlich zum Beta-Test AquaSoft Stages einladen. AquaSoft Stages könnte man als die dritte und größte Edition innerhalb der DiaShow-Reihe einordnen. Wir haben damit DiaShow Premium -> DiaShow Ultimate -> AquaSoft Stages. Nach diesem Schema können Sie nun erwarten, dass Stages einiges neues bietet.

Keyframe-Animationen

Besonders stolz sind wir auf die neuen Fähigkeiten der Timeline, zu jedem Objekt alle Animationen zeitlich anzuzeigen und zu manipulieren. Sie sehen und bearbeiten so die Transparenzkurve eines Bildes direkt in der Timeline. Sie sehen visuell die Dauer der Überblendung und passen sie an. Sie stimmen andere Bilder direkt mit den magnetischen Marken des Bewegungspfades und Kameraschwenks ab oder die Animationen eines Bildes untereinander.

Bild mit Keyframespuren

Bild mit ausgeklappten Keyframespuren

Die Keyframespuren eines jeden Objekts (Bilder, Videos, Texte, Sounds, Flexi-Collagen, Effekte) sind nicht sofort zu sehen, sondern entfalten sich durch einen Klick auf das kleine Symbol direkt im unteren Bereich eines jeden Thumbnails.
Links neben der Timeline befindet sich eine vertikale Toolbar, die die Möglichkeit bietet, alle Keyframespuren gleichzeitig aus- bzw. einzuklappen.

Klicken Sie eine einzelne Keyframespur an, um sie zu aktivieren und damit zu vergrößern. Mit der linken Maustaste fügen Sie Keyframes/Marken ein bzw. verschieben bestehende Marken. Mit der rechten Maustaste können Sie Keyframes löschen.

Bei Bewegungspfaden und Kameraschwenks visualisiert die Keyframespur den Zeitpunkt einer Marke. Sie können die Marken zeitlich in der Timeline anlegen und verschieben. Die Position auf dem Bildschirm stellen Sie weiterhin im Layoutdesigner ein.

Bei den Spuren für Transparenz und Lautstärke können Sie die Kurven komplett in der Timeline bearbeiten. Je höher ein Punkt ist, desto höher die Deckkraft bzw. die Lautstärke. Um den Wert zu belassen und nur den Zeitpunkt zu verschieben, klicken Sie beim Verschieben nur auf den Balken und nicht auf den Punkt. Wenn Sie den Punkt verschieben, verschieben Sie sowohl den Wert als auch den Zeitpunkt. Halten Sie dabei die Umschalt-Taste gedrückt, bleibt der Zeitpunkt fest und Sie ändern nur den Wert.

Aprospos Lautstärke: Neu ist nun auch, dass Sie die Lautstärke von Videoton direkt per Keyframespur bearbeiten können. Das funktioniert auch mit Sounds, die einem Bild zugeordnet ist.

Eine Sonderrolle nimmt die Keyframespur für die Überblendung ein. Sie sehen die Dauer der Einblendung und Ausblendung und können die Dauer mit der Maus verändern. Mittels Rechtsklick löschen Sie die Ein- bzw. Ausblendung. Gibt es keine Ausblendung, visualisiert rechts in der Spur ein kleines Symbol, ob das Bild liegen bleiben soll (Stempelsymbol) oder verschwinden soll (Verbotssymbol). Ein Klick auf dieses Symbol wechselt zwischen den beiden Varianten.

Videoton bearbeiten

Neben der Möglichkeit der Lautstärkeregelung direkt in der Keyframespur lassen sich Soundspuren komplett vom Video abtrennen und separat bearbeiten. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf ein Video und wählen im Kontextmenü „Tonspur vom Video abtrennen“.

Die Tonspur kann vom Video abgetrennt werden.

Sie erhalten nun ein Kapitel, in dem Video und Ton als zwei getrennte Objekte enthalten sind. Sie können nun die Wellenform des Videotons sehen, mittels Gummiband die Lautstärke regeln oder den Ton mit zeitlichem Versatz abspielen. Die Aktion lässt sich rückgängig machen, indem Sie in selbigem Kontextmenü „Tonspur und Video zusammenführen“ wählen.

Grundsätzlich ist es mit AquaSoft Stages nun möglich, Videodateien einem Soundobjekt zuzuweisen und so an die enthaltene Tonspur zu gelangen, ohne das Videobild anzeigen zu müssen.

Wahl des Ausgabemonitors

Bisher spielte die Präsentation immer auf dem Primärbildschirm ab. Das ist insbesondere bei der Präsentation mit einem Beamer oder am per HDMI angeschlossenen Fernseher nicht so praktisch.
In AquaSoft Stages kann nun in den Projekt-Einstellungen explizit der Zielbildschirm vorgegeben werden. Das allein genügt aber nicht. Stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Vortrag vor Publikum halten und schließen nun den Beamer an Ihren Laptop an. Diesen Fall, also die geänderte Art bzw. Anzahl von Bildschirmen, erkennt der Player und bietet eine grafische Auswahlmöglichkeit des Zielbildschirms an.

Zudem sind die Kommandozeilenparameter des Players nun offiziell:

player.exe -aX <IhrProjekt.ads>
  • X kann „0“ sein: spielt die Präsentation auf dem Primärbildschirm ab (Standard)
  • X kann weggelassen werden (also nur -a): Zeigt einen Auswahldialog der verfügbaren Bildschirme an
  • X kann „c“ (also -ac): Listet auf der Konsole alle Bildschirme mit ihrer Nummerierung auf
  • X kann die Nummer des Bildschirms sein, auf dem die Präsentation abgespielt werden soll (z.B. -a2)

 

Benutzerdefiniertes Seitenverhältnis

AquaSoft Stages bietet in den Projekt-Einstellungen nicht mehr nur eine feste Liste von Seitenverhältnissen, sondern erlaubt nun auch die Eingabe eines eigenen Verhältnisses. Beachten Sie, dass ein Projekt prinzipiell in jeder Auflösung abgespielt bzw. ausgegeben werden kann. Das Seitenverhältnis bestimmt bei der Gestaltung die Positionen aller Elemente. Durch ein benutzerdefiniertes Seitenverhältnis haben Sie nun die Möglichkeit, bestimmte Formate wie Werbebanner, exotische Bildschirmformate oder Shows, die sich über mehrere Bildschirme erstrecken, zu bedienen.

Live-Effekte mit dynamischen Parametern

Stellen Sie sich vor, Sie möchten die Verschiebungsstärke im Displacement-Effekt langsam steigern oder die Lichtquelle beim Bumpmapping-Effekt bewegen, um das Material noch plastischer aussehen zu lassen. Bislang gab es einen Wert z.B. für die Verschiebung. Neu ist nun, dass Sie diesen Wert als Kurve über die Zeit definieren können (via Keyframes), also z.B. langsam ansteigen und dann wieder abschwellen lassen. So ist eine ganz neue Dynamik der Effekte möglich.

Live-Effekt mit einem über die Zeit ändernden Parameter

Um von einem festen Wert auf eine Kurve zu wechseln (oder wieder zurück) klicken Sie das kleine Wellen- oder Kurvensymbol rechts neben dem Eingabefeld. Die Kurve bearbeiten Sie mit einem Klick auf die dann erscheinende Kurvenminiatur, die erstmal aus einem Strich besteht. Es öffnet sich dann ein Diagramm, wie Sie es bereits von der Bearbeitung der Transparenz aus DiaShow 9 kennen.

Verbesserter Layoutdesigner

Nicht nur Flexi-Collagen und Routenanimationen bieten gute Gründe, die Vergrößerungsfunktion des Layoutdesigners zu nutzen. AquaSoft Stages arbeitet intern nun deutlich effizienter und erlaubt einen stufenlosen Zoom ohne Performanceeinbußen.
Nutzen Sie die bekannten Zoom-Buttons oder die neuen Maus-/Tastenkombinationen:

Zoomen: Strg + Mausrad
Vertikal verschieben: Mausrad
Horizontal verschieben: Umsch + Mausrad

Aber nicht nur weiter hinein können Sie zoomen, sondern auch weiter über den Rand hinaus scrollen. Der scrollbare Bereich wächst nun automatisch mit dem Platzieren von Objekten. Möchten Sie ein Bild von außen auf den Bildschirm einfliegen lassen und platzieren es deshalb außerhalb des sichtbaren Bereichs, erreichen Sie diesen Bereich nun mit den Scrollbars egal in welcher Zoomstufe Sie arbeiten.

Player-Vorschau im Layoutdesigner

Der Layoutdesigner zeigt aus guten Gründen ein Bild nicht exakt so an, wie es der Player beim Abspielen tut, denn der Player animiert über einen ganzen Zeitraum und der Layoutdesigner zeigt nur einen einzelnen Zeitpunkt an. Als Referenzzeitpunkt wird der Beginn eines Bildes verwendet. Da beginnt üblicherweise gerade die Überblendung, sodass das Bild noch komplett transparent ist. So hilft es uns also nicht, wenn die Überblendung bereits im Layoutdesigner angezeigt würde. Was aber, wenn Sie diesen Zeitpunkt selbst wählen könnten und so die Überblendung oder den Bewegungspfad genau beobachten könnten? Und dann auch direkt eingreifen und Bewegungsmarken verschieben?

Wenn die Player-Vorschau aktiviert ist, kann man mit dem Scrubber in der Timeline den Anzeigezeitpunkt im Layoutdesigner steuern.

Wenn die Player-Vorschau aktiviert ist, kann man mit dem Scrubber in der Timeline den Anzeigezeitpunkt im Layoutdesigner steuern.

Dafür gibt es die neue Funktion „Player-Vorschau“ verwenden. Sie aktivieren (und deaktivieren) die Funktion in der Layoutdesigner-Toolbar mit dem Symbol „vertikaler Strich und Auge“. Was nun passiert, erschließt sich am besten, wenn Sie den nun in der Timeline sichtbar gewordenen Scrubber (blauer vertikaler Strich) an seinem Anfasser im Lineal-Bereich mit der Maus verschieben. Das aktuelle Bild wird komplett mit Überblendungen, animierter Transparenz, Effekten und Bewegungspfaden zum Zeitpunkt des Scrubbers angezeigt.
Da Sie nach wie vor im Layoutdesigner arbeiten, bleiben alle Anfasspunkte und Bewegungsmarken sichtbar, sodass Sie sie verändern können und die Auswirkung unmittelbar sichtbar wird.

Hinweis: Objekte, die aktuell nicht im Layoutdesigner zu sehen sind, erscheinen nicht, selbst wenn Sie den Scrubber weiter ziehen.

Bewegungspfadvorschau im Layoutdesigner

Um Bewegungspfade feinzutunen bietet sich eine weitere neue Funktion im Layoutdesigner an. Sie lässt das aktuelle Bild an seinem Bewegungspfad entlanglaufen, während Sie die Bewegungsmarken verschieben können. Auf Wunsch wiederholt sich die Animation endlos, bis Sie den perfekten Pfad bestimmt haben.

Die Bewegungspfadvorschau hat mehrere Modi

Die Bewegungspfadvorschau hat mehrere Modi

Aktivieren Sie die Bewegungspfadvorschau über die neuen Buttons in der Layoutdesigner-Toolbar (Pfade mit Mini-Playbutton). Es stehen mehrere Animationsmodi zur Verfügung, die Sie per Dropdownmenü (kleines Dreieick neben dem Toolbar-Button) erreichen können. Um die Animation zu stoppen, klicken Sie den Button erneut.

Hinweis: Im Gegensatz zur Player-Vorschau wird hier keine Überblendung oder Transparenz angewendet.

Goldener Schnitt im Layoutdesigner

Um Motive besser nach den Regeln des goldenen Schnitts auszurichten, gibt es 4 neue Raster-Einstellungen, die getrennt oder gemeinsam für die vier Bildschirmränder eingeblendet werden können. Sie finden Sie über das Raster-Symbol in der Layoutdesigner-Toolbar.

Partikelsystem mit Dynamik

Partikelsystem simuliert Rauch

Auch das Partikelsystem hat Keyframes gelernt und bringt zudem etliche neue Parameter und Fähigkeiten mit. Neu ist insbesondere, das sich die Eigenschaften eines einzelnen Partikels über dessen Lebenszeit exakt einstellen lassen. Sie steuern so z.B. die Transparenz oder Größe des Partikels. So lassen sich unter anderem Rauch oder Feuer simulieren. Wie wäre es z.B. mit Auspuffwölkchen am Auto, während es über die Karte fährt?

 

Projekte mit Passwort schützen

Beim Weitergeben von Projekten kann man bereits in DiaShow Ultimate die Bilder so schützen, dass sie nur noch mit dem Player abgespielt werden können. Hier legen wir noch eins drauf: Über drei kombinierbare Optionen können Sie verschiedene Schutzszenarien im Archivierungs-Assistenten konfigurieren.

Bilder an das exportierte Projekt koppeln
Ist diese Option gewählt, werden Ihre Bilder verschlüsselt und zwar so, dass Ihr Projekt weiterhin geöffnet und bearbeitet werden kann, aber der „Schlüssel“ ist Ihre ADS-Datei. Sie können niemals die Bilder innerhalb eines anderen Projekts verwenden oder mit einem anderen Programm öffnen. So kann man z.B. Bilder in einem Beispielprojekt verwenden und damit ihre Verwendungsmöglichkeit auf genau auf dieses eine Projekt einschränken.

Nur noch abspielbar
Wenn Sie verhindern möchten, dass jemand Ihre ADS-Datei im Hauptprogramm öffnen kann, wählen Sie diese Option. Die Bilder bleiben dabei unverändert.
Übrigens: In DiaShow Ultimate besteht der Zugriffsschutz aus einer Kombination der ersten beiden Optionen (gekoppelte Bilder und Bearbeitungsschutz).

Projekt mit einem Passwort schützen
Jedes Mal, bevor die Show mit dem Player abgespielt oder vom Hauptprogramm zum Bearbeiten geöffnet werden soll, wird das Passwort abgefragt. Die ADS-Datei selbst wird dabei verschlüsselt, sodass auch für Poweruser mit Hex-Editor kein Einblick mehr möglich ist. Diese Option lässt sich natürlich auch mit den ersten beiden kombinieren.

Beta-Test

Und neugierig geworden? Ich hoffe doch! Sie können all diese neuen Funktionen in der Betaversion ausprobieren. Sie müssen dazu nur in unserem Forum angemeldet sein, und Mitglied der Betagruppe sein bzw. werden. Schreiben Sie mir dazu einfach über das Forumssystem eine kurze PN (persönliche Nachricht). Alle früheren Betatester sind bereits Mitglied der Gruppe.
Edit: der Betatest ist beendet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert